Trottelfalle Gewohnheit

Trottelfallen: Wie Sie sich von lästigen Gewohnheiten befreien!

Brevier-Reihe Hirnschrittmacher 1

Autor Siegbert Scheuermann

Trottelfalle GewohnheitEin Ratgeber der die Augen öffnet, den Lesern hilft, nicht in die Fallen ihrer lästigen Gewohnheiten zu tappen, oder, falls das schon geschehen ist, wie sie sich daraus befreien können. 

Das Brevier beschränkt sich dabei auf das Wesentliche – die vom Autor als „Trottel“ in Gewohnheitsfallen selbst gemachten Erfahrungen und wirksame Befreiungsstrategien. Insofern ist das Sachbuch hilfreich, kurzweilig, präzise, authentisch, humorvoll und selbstironisch. Es regt zum Nachdenken und Nachmachen an. Es zeigt aber auch Verständnis für allzu Menschliches, stellt die psychologischen Hintergründe und Wirkweisen verständlich dar. Es ist amüsant und unterhaltsam ohne läppisch zu werden und sachlich ohne trocken zu sein oder mit dem Zeigefinger zu wedeln. Scheuermann schreibt pointiert aber immer mit der nötigen Tiefe, um verständlich zu machen, worauf es tatsächlich ankommt.

Man merkt, dass dieser Autor viel unter Menschen ist und weiß wie sie „ticken“. Bei aller Kürze und Leichtigkeit lohnt es sich, dass Büchlein auch zweimal zu lesen.

Brevier 1

Trottelfallen: Wie Sie sich von lästigen Gewohnheiten befreien!

Was ist der Nutzen von Gewohnheiten und wie bilden sie sich? Welche Gewohnheiten sind uns zuträglich und welche reduzieren auf Dauer unsere Lebensqualität? Sie wollen sich mehr bewegen, fitter werden, abnehmen, oder aufhören zu Rauchen, aber Ihr Hirn findet immer wieder Gründe, morgens liegen zu bleiben, dieses kleine Stück Kuchen zur Ausnahme zu erklären oder Ihre Nichtraucherkarriere auf später zu verschieben? Gewohnheiten „wohnen“ in unserem Denken, unseren Beziehungen, unserer Mimik und unseren Körperformen.

Die ersten Schritte sich zu befreien:
1. Schritt: Eine Bestandsaufnahme im Zoo unserer „Gewohnheitstiere“.
2. Schritt: Die Analyse der Gewohnheiten und Muster.
3. Schritt: Wie ersetzen Sie lästige Gewohnheiten durch positive?

Die Erkenntnisse:
1. Unser Gehirn ist oft eine hervorragende Rechtfertigungsmaschine, damit möglichst alles im alten „Trott“ bleibt.
2. Wir sollten unseren inneren Schweinehund nicht niederringen wollen, sondern zum Tanz auffordern und durch die Gegend schwingen.
3. Befreien Sie sich von Ihren Trottelfallen, von Naivität, Inkompetenz, Ignoranz, Inkonsequenz und schädlichen Identifikationen.

 

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Mehr als 24.000 „Trottelfallen“-Breviere haben bislang ihre LeserInnen gefunden!
Hier ihr Feedback: Authentisch, interessant, kurzweilig, humorvoll, nie oberlehrerhaft, regt zum Nachdenken und Nachmachen an, mit der nötigen Tiefe, fachlich fundiert, empfehlenswert, hat Spaß gemacht zu lesen! Allerdings auch: keine große Literatur, habe mir mehr erhofft, unwissenschaftlich, gruselig, lesenswert aber ausbaubar. Sie wissen, es gibt oft unterschiedliche Bilder und Meinungen. Bilden Sie sich doch Ihre eigene Meinung!

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 Trottelfallen: Wie Sie sich von lästigen Gewohnheiten befreien!
Inhaltsverzeichnis der Printausgabe

1. Nur der falsche Trott macht Trottel
1.1. Von Trott und Trotteln Seite 009
Nur der falsche Trott macht Trottel. Ziel, Sinn und Zweck dieses Buches ist es, dabei zu unterstützen, nicht in „Trottelfallen“ zu tappen, in denen wir uns selbst schaden und damit zum Lebensgeizling, Selbstausbeuter oder Selbstquäler zu mutieren. Oder, falls das schon geschehen ist, so schnell wie möglich da wieder heraus zu kommen. Allen Menschen sei gewünscht und gegönnt, sich positive Gewohnheiten für mehr Zufriedenheit, Gesundheit, glücklichere Beziehungen und mehr beruflichen Erfolg anzueignen.
1.2. Das Märchen von den 90% ungenutzten Potentialen unseres Gehirns Seite 013
Unser Gehirn ist ziemlich stark beschäftigt und durch die Bildung von Gewohnheiten kann es Kapazität und Energie sparen, denn es muss nicht jedes Mal neu überlegen und entscheiden.
1.3. Wir machen Erfahrungen, aber die Erfahrungen machen auch uns Seite 016
Wir haben nur Denk- und Handlungsgewohnheiten, die irgendwann einmal angemessen und nützlich waren. Wenn wir unsere Muster dauerhaft an Veränderungen anpassen wollen, sollten wir dies gehirngerecht tun.
1.4. Formbarkeit an Körper und Geist Seite 020
In gewisser Weise ist das Gehirn wie ein Muskel. Durch Gebrauch kommt es gut in Schuss. Wird es jedoch zu wenig benutzt, werden Ressourcen abgebaut, weil diese sonst völlig unnütz große Mengen Energie verbrauchen.
1.5. Trottelfalle: Intelligenz und subjektive LogikSeite 022
Logik ist ja eigentlich die Lehre von der Folgerichtigkeit des Denkens, nur kann eine Schlussfolgerung gleichzeitig folgerichtig und trotzdem idiotisch sein.
1.6. Wer wollen wir gewesen sein? Seite 025
„Früher oder später erfindet jeder eine Geschichte, die er für sein Leben hält“ (Max Frisch in “Mein Name sei Gantenbein”). Das bedeutet dann aber auch zweierlei: Erstens: ”Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit” (Erich Kästner), weil wir die Interpretationshoheit über unsere Erinnerungen haben. Und zweitens können wir jetzt beginnen, unsere zukünftigen Geschichten umzuschreiben in dem wir unser aktuelles Verhalten verändern.
1.7. Bestandsaufnahme im Zoo der Gewohnheitstiere Seite 028
Es gibt vier Kategorien von Gewohnheiten: 1. Angewöhnt und immer noch zielführend, hilfreich und sinnvoll. 2. Angewöhnt, aber nicht mehr zielführend. 3. Angewöhnt, weil es für unsere Vorbilder zielführend, hilfreich und sinnvoll war. 4. Positive Gewohnheiten die uns noch fehlen, aber unser Leben besser und sinnvoller machen würden. Mit Suchhilfen.
 
2. Selbstversuch Fitness, Projekt „Hüftgoldschmelze“
2.1. Einsam, blöd, unglücklich, fett, krank, hässlich, pleite? Selber schuld. Oder? Seite 034
Teile unserer Gesellschaft huldigen aktuell einem wilden Selbstoptimierungswahn mit Schuldzuweisungsreflex; es wird getan, getunt, gepimpt, optimiert, was das Zeug hält und was immer möglich ist. Auch wenn es von der Sache her völlig unnötig oder unangemessen riskant ist.
2.2. Präludium: Wie es NICHT geht Seite 036
Beispiel eines grandiosen Scheiterns.
2.3. Mein Presswurst-Ich mutiert zu Sigi Walker Seite 038
Der Anstoß zu einer wesentlichen Veränderung.
2.4. Ziel, Vorbereitung, Planung, Vorsätze Seite 039
Beispiel, sich selbst zu disziplinieren und zu motivieren.
2.5. Erfahrungsbericht 1: Das Gehirn ist ein guter Diener, aber ein schlechter Herr Seite 040
Die Rolle des Verstandes in diesem Prozess und welchen Platz wir ihm zuweisen sollten.
2.6. Erfahrungsbericht 2: Den Schweinehund ablenken und zum Tanz auffordern Seite 042
Das Gehirn ist ein Werkzeug, das zur Lösung ganz bestimmter Probleme geeignet ist. Leider nicht dazu, seine Gewohnheiten konsequent zu verändern – dazu verfällt es zu oft in den Rechtfertigungsmodus.
2.7. Mission Hüftgoldschmelze: Die Fettfalle und der Jojo-Effekt Seite 044
Der Mensch als solcher hatte in seiner Evolutionsgeschichte länger damit zu tun, nicht zu verhungern, als dem Überfluss zu trotzen. Das führt zu sehr eigenwilligen Resultaten bei dem, was der Körper als normales und zu verteidigendes Körpergewicht definiert.
2.8. Erfahrungsbericht 3: I’m walking – Stöckelschuhsyndrom und orthopädische Einlagen ite 046
Nicht ohne Grund hat mein Moppel-Ich begonnen zu “walken” und nicht zu joggen. Geben Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten stets 100 % – außer vielleicht beim Blutspenden.
2.9. Das Ende des Projekts „Hüftgoldschmelze“ – 1000 km / 5 Monate / 10 kg Seite 050
Mir ist klar geworden, dass ein Projekt genau das ist, was ich weder will noch gebrauchen kann. Ich brauche kein Gewichtsziel, das mich daran hindert, weiter abzunehmen.
3. Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach. Die Lernprozesse und Lernschritte, um unser Verhalten zu verändern Seite 053
Verhalten zu verändern vollzieht sich in 4 Schritten und es sind, je nach Beispiel und Situation des Betroffenen, unterschiedliche Lernprozesse notwendig.

3.1. Unbewusste Inkompetenz, auch: Naive Phase Seite 053
Uns fehlt Wissen im Umgang mit bestimmten Situationen oder unser Verhalten passt nicht mehr zur veränderten Rolle oder Aufgabe, aber uns ist das noch nicht aufgefallen. Beispiele.
3.2. Phase der bewussten Inkompetenz mit den sich auftuenden Trottelfallen Ignoranz, Inkonsequenz und/oder Identifikation Seite 054
Jetzt haben wir zumindest schon bemerkt, dass da etwas nicht optimal läuft. Beispiele.
3.3. Phase der bewussten Kompetenz Seite 054
Wir wissen, wie ein verändertes oder neues situationsgerechtes Verhalten aussehen müsste, und sind da-bei, es bewusst einzuüben. Beispiele.
3.4. Unbewusste Kompetenz, auch: Phase der Automatismen Seite 055
Eine neue Verhaltensgewohnheit hat sich eingeprägt, wir müssen nicht mehr darüber nachdenken, es läuft “automatisch” = neue Gewohnheit. Beispiele.
4. Trottelfalle: Naivität Seite 058
Eine ganze Reihe von Zeitgenossen blicken aus brau-nen, grünen oder grauen Augen blauäugig auf die Welt. Naiv zu sein, bedarf es für solche treuherzigen Menschen wenig; fehlende Einsicht in Ursachen, Wirkungen und Auswirkungen ihres Verhaltens reichen völlig.
4.1. Ideen / Lösungsansätze: Seite 059
Rufen wir das Fachwissen von Experten AKTIV ab. Beispiele für Fragen.
4.2. Auszug: Glauben, Wissen, Vertrauen, Kontrolle Seite 061
Anderen „blind“ zu vertrauen ist nur eine andere Art, Opfer einer Kontrollillusion zu werden.
4.3. Der “blinde Fleck” und die “Überbehütung” – das Johari-Fenster Seite 062
Fehlendes Feedback (Wirkungsrückmeldung) hemmt unsere eigene Entwicklung und raubt anderen die Chance auf Wachstum. Ohne Feedback entfernt sich un-sere Wirklichkeit immer weiter von der Realität. Die Wirkungsweise zeigt uns das Johari-Fenster.
5. Trottelfallen: Inkompetenz und Ignoranz Seite 068
Wer mit verschiedenen Menschen in ähnlichen Situationen immer wieder die gleichen Probleme hat, kommt an sich selber nicht mehr vorbei.
5.1. Beispiel 1: Ärzte empfehlen Nervengift und Droge Seite 069
Dass Nikotin ein starkes Nervengift und eine Droge ist, die schnell abhängig macht, wissen wir seit langem. Aber erst Anfang der sechziger Jahre wurde der Tabakindustrie verboten, direkt oder indirekt damit zu werben, dass Rauchen positive Gesundheitseffekte hat.
5.2. Beispiel 2: Ratschläge sind auch Schläge Seite 070
Wer die ersten Male die Erfahrung macht, dass seine Art, ungefragt Ratschläge zu geben, nicht dazu führt, dass diese angenommen und beherzigt werden, der ist wohl noch naiv. Wenn später unmittelbar die genervten Reaktionen des Beratschlagten kommen und wir sofort wissen, „dat wird nix“, befinden wir uns schon in der Phase der bewussten Inkompetenz.  
5.3. Beispiel 3: Recht-fertigungen fertigen das Recht, versagt zu haben Seite 071
Vielen Menschen würde ich gerne zurufen: „Nehmen Sie Ihr Leben persönlich!“ Alles, was uns zufällt, gehört uns. Wir tragen die Verantwortung dafür. Leider haben immer noch viele Menschen mehr Talent als Erfolg – ein wichtiger Grund dafür liegt in dieser Rechtfertigungskultur. Und ein Vorschlag.
5.4. Ideen / Lösungsansätze. Seite 074
5.5. Analyse Auslöser Seite 074
5.6. Analyse Nutzen / Belohnungsmechanismus Seite 075
5.7. Vorgehensempfehlung. Seite 077
Wir haben Denk- und Verhaltensgewohnheiten, wissen, dass diese uns nicht gut tun oder sie zu unerwünschten Resultaten führen und ändern nichts. Es muss also einen Grund und einen Benefit geben, dass das so ist. Beispiele für die Analyse, den Benefit und das Ersetzen des Nutzens durch Alternativen.
6. Trottelfallen: Inkonsequenz
6.1. Konsequenz – Inkonsequenz Seite 082
Wenn ein Tun oder Unterlassen auf Grund kommunizierter und/oder gelebter Werte und Regeln ankündigt oder erwartbar ist, dann aber nicht erfolgt, ist das inkonsequent. Im ersten Moment ist das oft sowohl für uns selbst als auch für andere bequemer, unanstrengender, netter, harmonischer, kuscheliger. Anfangs.
6.2. Trottelfalle: Inkonsequenz durch Impulskontrolldefizit Seite 085
Je stärker wir unsere Impulse unter Kontrolle haben und einen Belohnungsauf-schub ertragen können, desto wahrscheinlicher sind wir beruflich und sozial erfolgreich.
6.3. Ideen / Lösungsansätze: Seite 086
6.4. Mögen tät ich schon wollen, aber Seite 086
6.5. Die „first-brick-Methode“Seite 087
6.6. Die „Rubikon-Methode„Seite 087
6.7. Beispiele: Seite 088
Wie können wir einen Schweinehund austricksen und ein Impulskontrolldefizit in den Griff bekommen?
7. Trottelfalle Identifikation
7.1. Beispiele Identifikation: Seite 090
Jede Identifikation schränkt unsere Wahlfreiheit und Kritikfähigkeit ein.
7.2. Ideen / Lösungsansätze: Seite 094
100% Engagement statt Identifikation.
7.3. Wie spüren wir hinderliche Identifikationen auf und stellen sie ab? Seite 095
Vorgehensempfehlung.
8. Selbstversuch Fitness, Projekt „Hüftgoldschmelze“, Nachtrag
8.1. Nachtrag 1: Fett und unfit ist okay, aber Achtung abnehmen und Sport sind gefährlich! Seite 098
8.2. Nachtrag 2: Ich laufe, also bin ich und warum Glatzenbildung möglicherweise den nächsten Schritt der Evolution einläutetSeite 099
8.3. Laufen: Medizin gegen zu viel Grübeln und depressive Stimmung Seite 101
8.4. Nachtrag 3: Sieg in Flushing Meadows, anschließend mein erster Halbmarathon Seite 102
8.5. Nachtrag 4: 10 Monate und über 2000 km auf Schusters Rappen Seite 104
Erfahrungen, die Ihnen bei der Kontinuität und der Vermeidung von Fehlern helfen können.
9. Schlusswort: Der Erfolg ist garantiert Seite 105
Das Gegenteil von Erfolg ist nicht Misserfolg, genauso wenig wie Missstand das Gegenteil von Zustand ist. Das Wort Er-folg sagt erst einmal nur, dass etwas auf ein Tun oder Unterlassen hin erfolgt. Wenn wir den gewünschten Erfolg definieren wollen, brauchen wir Ziele.